25. September 2024, 17:49 Uhr | Lesezeit: 4 Minuten
Teneriffa ist die größte der Kanarischen Inseln und auch eine der vielseitigsten. Dank des milden Klimas ist die spanische Insel vor der Westküste Afrikas ein ganzjähriges Reiseziel – und nicht nur für einen Badeurlaub geeignet. TRAVELBOOK verrät die besten Tipps.
Schroffe Felsen, dichte Wälder und lange Sandstrände. Kaum eine Kanaren-Insel ist landschaftlich so vielseitig, aber aber auch so gegensätzlich wie Teneriffa. Im Süden Hotels, Resorts, Pools, Strände, Promenaden für Touristen, internationale Küche und ein umfangreiches Freizeitprogramm. Überall sonst gibt es kaum Ferienhotels, dafür aber Apartments, Ferienwohnungen und Ferienhäuser, viel Kultur und Tradition. Hier kommen Tipps für einen Urlaub auf Teneriffa.
Weitere Tipps und Inspirationen zu Teneriffa gibt Melissa Damilia, Ex-Bachelorette, in der folgenden Podcast-Folge von In 5 Minuten um die Welt:
Sehenswürdigkeiten auf Teneriffa
Zu den schönsten Sehenswürdigkeiten auf Teneriffa zählen die Natur-Highlights – Landschaften, die kontrastreicher kaum sein können. Im Süden und Osten mutet die Insel beinahe wüstenartig an, in der Mitte ist das Hochgebirge, der Nationalpark rund um den Teide, im Norden ist es grün. Und im Südwesten gibt es gleich zwei Top-Sehenswürdigkeiten: das Teno-Gebirge mit der berühmten Masca-Schlucht und an der Küste die riesigen Felsen Los Gigantes.
Strand und Berge
Wer auf Teneriffa Urlaub macht, hat also viele Möglichkeiten, sich diesen zu gestalten. Möchte man am Strand liegen und braun werden, ist die erste Wahl die Costa Adeje. An dem langen Strand im Süden der Insel liegen die Urlaubsziele zwischen Los Cristianos (überwiegend von Briten frequentiert) und La Caleta.
Für einen ruhigen Urlaub an Teneriffas Küste eignet sich der lang gestreckte Norden der Kanaren-Insel. Unsere Empfehlung: Icod de los Vinos mit dem Geheimtipp San Marcos oder Garachico im Nordwesten. Wer auf der Suche nach atemberaubenden Aussichten ist und nicht erst hinauf auf Teneriffas höchsten Berg, den Teide (3715 m), fahren möchte, ist in La Orotava gut aufgehoben. Oberhalb vom Haupthafen Teneriffas öffnet sich ein wunderbarer Blick über die halbe Insel.
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Wildnis hoch im Nordosten
Ganz im Nordosten befindet sich das Anaga-Gebirge – menschenleer, wild und natürlich. Als Ausgangspunkt eignet sich die Hauptstadt Santa Cruz. Hier finden sich nicht nur zahlreiche Sehenswürdigkeiten wie Kirchen, Museen und Märkte, auch liegt der wohl schönste Strand Teneriffas, Las Teresitas, nur drei Kilometer vom Stadtrand entfernt. Schnelle Wege zum Teide-Nationalpark wie zum Flughafen Teneriffa-Nord sind weitere Vorteile von Santa Cruz, das allerdings den Charakter einer Großstadt nicht verbergen kann.
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Heißer und trockener Süden
Der Osten ist heiß und trocken und eignet sich nur für Hardcore-Sonnenfetischisten. El Medano nahe dem Flughafen Teneriffa-Süd ist dennoch empfehlenswert für Urlauber, die das Ursprüngliche suchen.
Den Süden mit seinen Hotels und Resorts kennt jeder, der schon einmal auf den Kanaren-Inseln La Palma oder La Gomera Urlaub gemacht hat und von Teneriffa aus mit der Fähre dorthin gefahren ist. Auf dem Weg zum Hafen läuft man durch Los Cristianos, und der Fährhafen selbst liegt mitten in dem, was Sonnenanbeter ein Urlaubsparadies nennen.
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Wale und Delfine beobachten
Die Gewässer rund um Teneriffa sind ein Paradies für Wale und Delfine. 26 der insgesamt 86 weltweiten Walarten sind hier heimisch. Die Wintermonate sind die besten, um Delfine zu beobachten. Das Frühjahr ist perfekt für Beobachtungen von Großwalen wie Blau, Pot-, Breit- und Grindwalen. Letztere gehören übrigens trotz ihres Aussehens zu der Familie der Delfine. Grindwale leben in der Tiefe, können bis zu 900 Meter tief tauchen und ernähren sich bevorzugt von Kalmaren.