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Strand, Attraktionen, Wetter

Die besten Reisetipps für einen Urlaub in Warnemünde

Warnemünde
Warnemündes Strand zählt zu den breitesten Ostsee-Stränden Foto: dpa Picture Alliance
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TRAVELBOOK Redaktion

15.03.2020, 08:00 Uhr | Lesezeit: 4 Minuten

Warnemünde liegt im Schatten von Rostock – aber nur geographisch. Denn es hat so viel zu bieten, dass es längst mehr ist als nur ein Ortsteil der Hansestadt mit großem Hafen.

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Inhaltsverzeichnis

Natürlich spielt die Schifffahrt in Warnemünde eine wichtige Rolle. Von hier starten die großen Fähren nach Schweden (Trelleborg), Dänemark (Gedser) und Polen (Gdynia), und der Hafen gilt zudem als bedeutendster Kreuzfahrthafen Deutschlands. Jedes Jahr in der ersten vollen Juliwoche ist die Stadt außerdem Schauplatz der Warnemünder Woche, einer internationalen Regatta mit 2000 Teilnehmern und einem großen Programm vom Beachvolleyball-Turnier übers Drachenbootfestival und die Modewoche bis zur Riesenparty am Strand.

Ähnlich bedeutsam ist die Hanse Sail, bei der man Segel-, Kreuzfahrtschiffe, Fähren und andere Wasserfahrzeuge sehen kann. Auch Traditionssegler und Museumsschiffe sind mit dabei – zur Freude aller, die eine Schwäche für die alten, liebevoll hergerichteten Schiffe haben. Aber auch jenseits solcher Großereignisse ist Warnemünde ein spannendes Reiseziel. Der Ort, der Rostocks Verbindung zur Ostsee ist, liegt an der Mündung der Warnow, die sich an dieser Stelle zum Breitling, einer Lagune, verbreitert. Sie ist nur durch den Ortsteil Hohe Düne von der Ostsee getrennt.

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Top-Attraktionen in Warnemünde

1. Traumstrand mit 15 Kilometern Länge

An einigen Stellen ist der Strand bis zu 150 Meter breit und schafft es damit an die Spitze der breitesten Ostsee-Strände. Seine Länge beträgt insgesamt 15 Kilometer. Direkt vor der Stadt liegt der Strand Warnemünde mit 80 Metern Breite und feinem Pudersand – hier ist es im Sommer oft ziemlich voll. Etwas weiter entfernt liegen der Strand Nienhagen (Sand- bzw. Steinstrand, etwa 20 Meter breit, bewacht) und die Strände Wilhelmshöhe und Markgrafenheide (vor allem für FKK-Liebhaber). Außerdem erreicht man am Aufgang 4 nahe des Leuchtturms einen sehr modernen, barrierefreien Strand.

An vielen Strandaufgängen in Warnemünde kann man Strandkörbe mieten. Eine der Lieblingsbeschäftigungen: vom Korb aus den riesigen Fähren zusehen, die sich auf den Weg in Richtung Skandinavien machen.

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2. Leuchtturm und Teepott

Wahrzeichen der Stadt ist der 37 Meter hohe Leuchtturm, von dem aus man eine schöne Weitsicht über den Breitling und Warnemünde hat. Auch das Gebäude vor dem Turm, das muschelförmige Seerestaurant Teepott (Seepromenade 1, tgl. 11-24 Uhr geöffnet), gehört zu den Sehenswürdigkeiten. Es entstand 1967 und verdankt seinem Namen dem Vorgängerbau, einem Teepavillon.

Warnemünde
Der Leuchtturm ist eines der Wahrzeichen von Warnemünde Foto: Getty Images

3. Planeten-Lehrpfad auf der Seepromenade

Nach einem Besuch im Teepott lohnt sich ein Spaziergang auf der Seepromenade hinter den Dünen, die teilweise ein Lehrpfad mit Informationen über Planeten ist. Allerdings wird man immer wieder abgelenkt, denn an der Promenade gibt es viele Strandaufgänge. Und der Strand mit seinem feinen Sand ist schon sehr verlockend.

4. Thalasso-Wellness im Hotel Neptun

Wer sich über das Hochhaus direkt am Strand wundert: Das ist das Hotel Neptun, eine 5-Sterne-Unterkunft mit 18 Stockwerken. Das Haus mit 336 Zimmern entstand 1971 als Interhotel, längst ist es aufwändig saniert worden und beherbergt seit 1990 ein zertifiziertes Thalasso-Zentrum.

5. Ein bisschen Art déco im Kurhaus

Deutlich weniger hoch, aber architektonisch sehr interessant ist das Kurhaus Warnemünde von 1928, das im Stil des Neuen Bauens mit Einsprengseln aus dem Art-déco-Stil entstand. 1996 kam ein Erweiterungsbau dazu. Genutzt wird es für Konzerte und Veranstaltungen. Außerdem gehören Restaurants und Cafés, eine Spielbank, ein Kurgarten und ein Salz-Spa dazu.

Auf einen Blick: Die besten Reise-Storys und -Angebote der Woche gibt’s im kostenlosen TRAVELBOOK-Newsletter!

Weitere Sehenswürdigkeiten in Warnemünde

Unbedingt ansehen sollte man sich außerdem die 1871 erbaute Kirche, das Heimatmuseum mit vielen Informationen über die Schifffahrt und die Entwicklung Warnemündes zum Badeort, das grüne und das rote Molenfeuer, die die Einfahrt in die Unterwarnow anzeigen, und der Hafenbereich am Alten Strom mit Restaurants und kleinen Geschäften. Und natürlich muss man sich den alten Ortskern mit den schmalen Gässchen ansehen. Wer gern riesige Schiffe anguckt, der sollte zum Passagierterminal für Kreuzfahrtschiffe am Neuen Strom gehen. Sehr spannend sind auch Hafenrundfahrten (mehrere Anbieter).

Karte von Warnemünde

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Infos Warnemünde

Anreise: Autobahn A19 bis Überseehafen (wer zu den Fähren nach Skandinavien oder Polen will, biegt hier ab und folgt der Staße Zum Fährterminal). Weiter auf der B105 und hinter der S-Bahn rechts in die Alte Warnemünder Chaussee oder auf die B103. Von Rostock-Hauptbahnhof aus fahren außerdem die S-Bahn-Linien 1,2 und 3 nach Warnemünde
Beste Reisezeit: Juli/August mit Temperaturen bis 21 Grad. Die kältesten Monate sind Januar und Februar mit Temperaturen bis 2,9 Grad“
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(Text: Silke Böttcher)

Themen: Ostsee-Reisetipps
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