16.11.2016, 12:06 Uhr | Lesezeit: 2 Minuten
Mit der Aussicht auf den disginierten Präsidenten Donald Trump verliert das Reiseland USA offenbar an Attraktivität für viele deutsche Urlauber. Das zeigt eine aktuelle Umfrage, und auch die Flugsuchen sind einer Auswertung zufolge bereits zurückgegangen.
Reiseziele wie New York und Los Angeles gehörten bislang zu den beliebtesten Urlaubsdestinationen der Deutschen. Doch der künftige US-Präsident Donald Trump vergrault offenbar die deutschen Urlauber: In einer repräsentativen YouGov-Umfrage erklärten zwei von fünf Befragten (39 Prozent), dass ihre Bereitschaft, in die USA zu reisen, durch die Wahl gesunken sei.
Drei von fünf Teilnehmern (60 Prozent) fürchten negative Folgen für die Einreisebestimmungen in die USA. Mehr als die Hälfte (56 Prozent) befürchtet eine Verschlechterung der „moralischen und ideologischen Werte in den USA“. Und jeder Dritte (34 Prozent) rechnet mit weniger Sicherheit.
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Wie sich die Einreisezahlen tatsächlich entwickeln werden, ist offen. Die Reiseveranstalter argumentieren, die Wahl des Präsidenten habe die Gästezahlen aus Deutschland noch nie sonderlich beeinflusst. Entscheidender sei etwa der Euro-Dollar-Wechselkurs. Doch auch hierbei erwarten zwei von fünf (39 Prozent) Befragten negative Folgen. Wie sich der Dollarkurs langfristig entwickelt, ist aber auch unklar.
Im Auftrag von Holidaycheck hat YouGov 2060 Erwachsene vom 9. bis 11. November 2016 befragt. Donald Trump hat am 8. November bei der Präsidentenwahl in den USA die Mehrheit im entscheidenden Wahlmännergremium erreicht.
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Flugsuchen gehen zurück
Die Reise-Suchmaschine momondo.de verzeichnet nach eigenen Angaben einen starken Rückgang bei Flugsuchen in die USA. Die Anfragen nach USA-Flügen sind demnach um 17 Prozent eingebrochen. Der Trend zeige sich auch in Deutschlands Nachbarländern, dort sogar noch deutlicher: In den Niederlanden sanken die Suchanfragen nach Zielflughäfen in den USA um 20 Prozent, in Frankreich sogar um 30 Prozent.
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